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Offener Brief

an die Regierungen und öffentlichen Entscheidungsträger der Völker unseres Planeten und

an die Weltbevölkerung



Werdau, den 18.12.2012

Liebe Erdenbürger,



die Probleme eines jeden einzelnen Landes, jeden Volkes unserer Erde und des gesamten Planeten selbst sind vielfältig. Die Probleme umfassen alle Bereiche des Lebens. Sie einzeln aufzuzählen könnte nicht vollständig sein und würde den Rahmen dieses Briefes sprengen.



Wir alle sind verantwortlich für das Leben und Zusammenleben auf diesem Planeten, für den Zustand unserer Erde und allem was sie für uns bereit hält – Tiere, Pflanzen und Bodenschätze, ihre Landschaften und Gewässer.



Zunehmend erleben wir wie Raubbau an all dem betrieben und es damit zugrunde gerichtet wird. Es wird nach noch mehr Wachstum auf Kosten der Menschen und der Natur in ihrer Vielfalt gestrebt. Wir sitzen alle im gleichen Boot namens Erde. Auch Sie, liebe Regierungschefs und Entscheidungsträger!



Liebe Erdenbürger,



Mahatma Gandhi sagte: „Wir müssen die Veränderung sein die wir in der Welt sehen möchten.“ Die Lösung der Probleme ist einfach wenn wir uns bei jeder Entscheidung die Frage stellen: „Wie würde die Liebe hier entscheiden?“



Liebe Regierungschefs,



würde die Liebe Armut zulassen? Würde die Liebe Ausbeutung zulassen? Würde die Liebe Schwerter schmieden? Würde die Liebe die Natur zerstören, Tiere und Pflanzenarten ausrotten? Würde die Liebe unbegrenztes Wachstum auf Kosten der Menschen und der Natur zulassen? Würde die Liebe...?



NEIN!



Die Liebe würde allen Menschen Wohlstand gewähren. Die Liebe würde allen Menschen saubere Energie zur Verfügung stellen. Die Liebe würde keinen Lobbyismus unterstützen. Die Liebe würde die Regenwälder erhalten. Die Liebe würde Frieden schaffen ohne sich einzumischen. Die Liebe würde Schwerter zu Pflugscharen schmieden. Die Liebe würde allen Menschen sauberes Trinkwasser und ausreichend gesunde Nahrung zur Verfügung stellen. Die Liebe würde alle Menschen gleich behandeln und gleich wertschätzen. Die Liebe würde alles Leben achten. Der Liebe ist Ausbeutung fremd! Die Liebe kennt weder Hass noch Gier! Die Liebe würde...



Liebe Erdenbürger, wir sind die, auf die wir gewartet haben! Wir sind es, die in Liebe Entscheidungen treffen!

Sehr geehrte Entscheidungsträger,



im Namen der Menschen unseres Planeten danken wir Ihnen dafür, dass Sie ab sofort aus Liebe Entscheidungen treffen. Beenden Sie das Streben nach Macht und grenzenlosem Wachstum.







Mit freundlichen Grüßen im Namen der Menschheit und der Menschlichkeit



Constanze Pikowski        Oliver Pikowski             Gabriela Russe

Werdau/Deutschland       Werdau/Deutschland     Werdau/Deutschland




Uta Pleißner                   Steffen Gruna                 Peggy Gruna

Crimmitschau/                Fraureuth/Deutschland    Fraureuth/Deutschland

Deutschland


Friedrich Wolf                  Ralph Gröger                   Andreas Heyer

Werdau/Deutschland        Werdau/Deutschland       Werdau/Deutschland




Stephanie Korb               Ulrike Heyer                     Cornelius Heyer

Werdau/Deutschland       Werdau/Deutschland         Werdau/Deutschland




Liese-Ruth Heyer           Thomas Pikowski              Kornelia Zeus

Werdau/Deutschland      Werdau/Deutschland         Zwickau/Deutschland



Dieser Text steht zur freien Nutzung zur Verfügung und darf weiter veröffentlicht und verbreitet werden. Änderungen des Textes sind nicht erlaubt.

 

 

Hintergründe zum offenen Brief an die Weltbevölkerung


Der Vielfalt e.V. hat sich 2010 gegründet weil die Gründungsmitglieder die vielfältigen Probleme, seien sie sozialer, ökonomischer oder ökologischer Natur vor der eigenen Haustür aber auch global sehen, und die Meinung vertreten, dass es so nicht weitergehen kann.

Inspiriert durch Mahatma Gandhis Aussage: „Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen“ ist Ziel des Vereins, dass Bewusstsein der Menschen auf diese Aussage zu richten statt die Schuld anderen zuzuschieben oder bei anderen zu suchen. Die anderen sind wir selber.

Der offene Brief richtet sich deshalb an alle Menschen der Welt, weil wir alle die Verursacher des Erwünschten oder weniger Erwünschten sind, und in der Welt alles miteinander verbunden ist. Wir müssen hinter den Horizont schauen.

Uns muss bewusst sein, dass die Folgen unseres Handelns, sowohl auf sozialer, ökonomischer und ökologischer Ebene, das Erbe ist, welches wir unseren Kindern hinterlassen. Kinder spüren genau was wir tun. Von uns Erwachsenen lernen sie. Wie sollen Kinder und Jugendliche Wertschätzung und Achtung erbringen können wenn wir es nicht vorleben?

Wie können wir nun etwas ändern? Unserem Handeln liegen auch emotionale Motivationsfaktoren zu Grunde. Wir handeln entweder aus Angst - dazu gehören Wut, Hass und Gier oder wir handeln aus Liebe – wozu Glück und Freude zählen. Sich dieser emotionalen Motivation bewusst zu sein ist wichtig. Niemand, der Freude oder Glück empfindet würde z.B. seinen Müll über einen Zaun werfen oder am Waldrand ablegen, würde andere Menschen ausbeuten, die Regenwälder abholzen, Tiere verantwortungslos halten...


Eine Folge unserer Wegwerfgesellschaft ist, dass z.B. auch deutscher Elektroschrott in Ghana landet. Dort laufen Kinder barfuß durch die Müllberge, nehmen die Geräte auseinander, legen dann Feuer damit alles schmilzt und nur das wertvolle Metall übrigbleibt. Dabei entstehen giftige Dämpfe die Krebs hervorrufen können. Den Kindern bleibt nichts anderes übrig weil der Erlös des verkauften Metalls ein paar Tage Überleben sichert.

Beginnen wir bei der gewünschten Veränderung bei uns selber und übernehmen Verantwortung für unser Handeln. Konkret kann es so aussehen:Wir sollten uns fragen ob wir wirklich immer das neueste Handy, Stereoanlage, Kleidungsstück....brauchen oder ob, wenn etwas kaputt oder unmodern geworden ist, es wirklich weggeworfen werden muss. In einigen Städten Deutschlands gibt es schon Repair Cafés (www.repaircafe.de) in dem vom Pullover bis zum Handy alles repariert wird. Sicher gibt es auch bei uns interessierte Menschen, die Freude daran haben, kaputte Dinge in Ordnung zu bringen. Mit unserem unbedarften Konsumverhalten entscheiden wir über Kinderarbeit, Sklaverei, Ausbeutung, die sozialen Bedingungen der Produzenten und über die ökologischen Auswirkungen.

Ebenso wie unser Handeln auf die Entwicklungsländer und die Umwelt wirkt, spüren wir die daraus entstehenden Folgen bei uns. Nicht umsonst sagt man, dass die Welt ein Dorf ist. Global denken, lokal handeln.


Eine Regierung, die ihr Volk liebt und wertschätzt, würde niemals Entscheidungen treffen die nicht dem Wohl des Volkes dienen. Diese Regierung würde niemals Entscheidungen treffen die Menschen in die Armut treiben. Sie würde auch niemals Wasser privatisieren (von der EU.Kommission geplant – Quelle: TV-Sendung Monitor vom 13.12.2012). Eine sein Volk wertschätzende Regierung, würde die Folgen seines bisherigen und zukünftigen Handels überdenken und wenn nötig andere unkonventionelle und neue Wege gehen.


Wir können frei entscheiden wie wir leben wollen. Der brasilianische Schriftsteller Paulo Coelho schreibt:
„Sich zu entscheiden bedeutet zu handeln, und Verantwortung zu übernehmen, und das macht Angst.“

Erinnern wir uns nochmals an den emotionalen Motivationsfaktor Angst! Wenn wir etwas ändern wollen, müssen wir unsere Entscheidungen aus Liebe treffen.



Das Engagement vieler Werdauer Bürger zeigt, dass bei uns ein Bewusstseinswandel begonnen hat.

 

 

Liebe Vielfalter!                   20. 01. 2013                                      

 

Offener Brief und Hintergründe zum Offenen Brief erscheinen mir  

angebracht und       wertvoll, es kann nur gut sein, wenn das Them

 „Liebe“ angeschoben wird.

Ist nicht global ein Brandherd nach dem anderen festzustellen?

Haben Brandherde nicht Verursacher?

Entzündungen schrecklichen Ausmaßes, hinterlassen sie nicht Ruin

 und Chaos?

Sind es bei der Vielfalt von Krankheiten nicht Infektionen,

 Invasionen, Pilze u.s.w. ?

 

Aber hier im Offenen Brief sind Entzündungen und

Entzündungsherde genannt, sind sie nicht alle einer

 flächendeckenden Ursache zuzurechnen, nämlich der

 „Egoseuche“

 

Befällt diese schrecklichste Seuche nicht zunächst  

Kleinsteinheiten, also einzelne Menschen, aber dann Ehen,

 Familien, Kollektive, Belegschaften, Dörfer und Städte, Länder

und Nationen, ja ganze Erdteile, wo ist die schrecklichste aller

 Seuchen nicht festzustellen?

 

Ist diese Seuche nicht festzustellen unter dem Hauptbegriff

 „Habsucht“ ? Und wie viele Fassetten von Fremdkörpern gibt es,

 die die Habsucht ausmachen, die dem Guthaben und Wohlergehen

 des Weltorganismus großen Schaden zufügen, bekannt unter

 Trieb, Laster, Leidenschaften, Hass und Neid, also unter

 Verleugnung (Abwendung) und Verleumdung (Verachtung) des

 real Guten und wie sind sie täglich am werkeln? Lassen sie sich

 nicht alle unter dem Hauptbegriff „entarteter Egoismus“, also

 Egoseuche zusammenfassen? Unarten   von brutalen Ansinnen in

 Form von: Mir das Möglichste/Anderen das Nötigste, jetzt muss

  jeder an sich selber denken! Haupsache ich habe, mögen andere

 verhungern, zuletzt „Mir Alles, Anderen Nichts! Ist das ganze

 Ausmaß von Verwilderung und Bestialität überhaupt zu

 umschreiben? Wo führt das letztendlich hin, wenn zuletzt „Mir

 Alles, Dir Nichts“ gegeneinander gedacht und gemacht wird?

 Amoklauf in letzter Perfektion und das im ABC-Massen-

vernichtungsalter? Wer kann da so einfach hinträumen und warten

 bis die Atomverstrahlung und Nuklearvergiftung die Erde im

 Schlammassel und unbewohnbar verkommen lässt?

Aber, jedem Brand ist ja auch eine Feuerwehr entgegengesetzt und sie löscht hauptsächlich mit Wasser, aber auch besonders vorbeugend mit einer Vielfalt anderer Mittel. Mitten unter uns brechen immer wieder egoistische Brandnester aus, gilt es nicht zu löschen? Ja mit was? Natürlich mit dem Löschmittel „Liebe“, mit was denn sonst? Dieses Löschmittel hat eine wundersame Konsistenz, nämlich: >> Mir tatsächlich Nötiges und der Umwelt und den Mitmenschen zuliebe tue ich das mir Mögliche zu Guthaben und Wohlergehen!                  Frei nach Erich Kästner: >> Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es! <<

Also Menschen der Liebe, wollen wir uns nicht aufmachen zu den Brandnestern und löschend klarstellen: „Das ist schon da! Das wird nicht gebraucht! Das ist zu unerschwinglich teuer, das brauchen wir nicht!“  Spritzig aufklären im Tun und Lassen und wer möchte da nicht vorbildlich mitmachen? Liebe Ehrenmänner und Ehrenfrauen, liebende Persönlichkeit, wollen wir gemeinsam das „Feuer der aus dem Rahmen gefallenen Habsucht“ löschen….oder doch lieber mit zündeln und brandstiften in die Unkenntlichkeit?

Dazu noch ein Bibelwort aus Jakobus, Kapitel 4:

>>Warnung vor Unfriede und Wankelmut! Woher kommt der Kampf unter euch, woher der Streit? Kommt`s nicht daher, dass in euren Gliedern die Gelüste gegeneinander streiten?  Ihr seid begierig und erlangt`s nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämft und habt nichts, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr`s für eure Gelüste vergeuden könnt. <<

So wollen wir nun ohne Übereifer, aber sachlich und konkret, mit der gewaltigen „Kraft der Liebe“ spritzen und löschen mit Information, Aktivität, und dabei den erbärmlichen unnötigen Begierden entsagen, so gut es geht.

Herzliche Grüße allen Vielfaltern (in aller Welt), übermittelt von

Friedrich Wolf, Kempener Straße 7, 08412 Werdau, Tel: 03761-4796874

 

 

 

Soziokulturelles Familien- und Umweltzentrum Vielfalt e.V.